Total anstrengend.
So nehme ich Meetings mit Gesprächsmonopolisierer:innen wahr.
Und da ich auch mal ganz gerne rede, wasche ich meinen Mund bestimmt nicht in Unschuld.
Gleichmäßig verteilte Redeanteile sind wichtig für funktionierende Teams und gelten als ein Indikator für Psychologische Sicherheit: Wer es wagt, in der Gruppe etwas beizutragen, vertraut darauf, dass mit dem Beitrag konstruktiv umgegangen wird.
Hier habe ich meine Lieblingshacks zum Ausbremsen von Talkaholics zusammengetragen. Und ein paar theoretische Hintergründe zwecks besserer Einordnung.
Wie wahrscheinlich jeder schon am eigenen Leib erfahren hat – Vielredner:innen können sehr hartnäckig sein. Falls der erste Versuch scheitert, lass Dich nicht gleich beirren.
Es lohnt sich!
Bei informellen Veranstaltungen (z. B. Abendessen im größeren Kreis) finde ich das Ausbremsen von Vielredner:innen übrigens deutlich schwieriger, da es weder Ziele, noch Zeitbegrenzung, noch Effizienzabsicht gibt. Das Hinterfragen von Elementen des Wortschwalls nützt jedenfalls meist wenig. Und Wein ist auch keine Lösung.
In den Kommentaren findest Du die Links zu den erwähnten Studien. Und – falls Du den Verdacht hast, selbst ein Talkaholic zu sein – auch einen Selbsttest.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf Linkedin
Hier die passenden Links (Studien, Artikel und Selbsttest):
How Inclusive Turn-Taking in Conversation Improves Team Performance
Evidence for a Collective Intelligence Factor in the Performance of Human Groups
NYT Artikel zu psychological safety:
Selbsttest: Bin ich ein Vielquatscher? (engl.)
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